Susa Riesinger and the Hearts-Company

 

 

 2010 wurde aus einem flüchtigen Gedanken etwas Handfestes: die Hearts-Company.

Zu Beginn war es nur die Frage, ob ich in der Lage wäre, ein rein getanztes, abendfüllendes Stück komplett allein zu wuppen. Statt wie bisher Zulieferer für diverse Produktionen zu sein.

 

Und so entstand, als Testballon, mein erstes Stück "Meet! Hurt! Lose! Love?....!". Darin ging es um Beziehungen jeder Art. Hier habe ich eigene  Erlebnisse, Erfahrungen und Ansichten verarbeitet.

Der Erfolg überraschte niemand mehr als mich. 

 

2 Jahre später zeigte eine rein weibliche Besetzung in "Göttinnen - ein ganz normaler Tag im Olymp", was eine griechische Göttin so nach Feierabend macht.

Hier reihten sich nicht wie zuvor nur einzelne Tanznummern aneinander, sondern es gab eine durchgehende, zum Großteil gesprochene Handlung.

Auch hier waren alle Aufführungen wieder ausverkauft und so erfolgreich, dass wir motiviert waren, 2015 mit einem neuen Stück an die Öffentlichkeit zu gehen.

 

Der Grundgedanke zu "I'm different. So wie du. Nur anders" waren wieder eigene Erlebnisse und mein unbedingter Wunsch, jede Form von Anderssein zu feiern, und Toleranz und Akzeptanz in meinen Mitmenschen zu "verankern".

Die Resonanz auf dieses Stück war so unglaublich überwältigend, dass das Team und vor allem ich auch Jahre später immer noch sprachlos sind.

 

2016 begannen die Proben für "Endstation", wieder ein Stück mit durchgehender Handlung. 30 Company-Mitglieder zeigten als Engel oder Todsünden oder frisch Verblichene, dass es niemals nur gut oder böse gibt. Und dass man immer selbst die Wahl hat, ob die letzte Adresse Himmel oder Hölle lautet.

 

In "#nofilter - That's me" - wieder ein reines Tanzstück - ging es im September 2018 um ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstbild. Wie bewahrt - oder findet - man sein Ich, wenn man täglich suggeriert bekommt, dass man so wie man ist, nicht gut ist.

Unterstützt wurden wir mit Livemusik von "SteinMays - Chamber Pop".

 

Nach pandemiebedingter Pause laufen bereits die Vorbereitungen für das nächste Stück. Der aktuelle Arbeitstitel lautet "Prinzessin Bohnenblüte oder die Macht der Freundschaft". Es basiert auf einem Märchen, das meine Großmutter mir erzählte.

Diese Produktion wird eine Zusammenarbeit zwischen der Company, Ursula Babari (ehem. Staatstheater Nürnberg, Heinz-Bosel-Stiftung München) für die Choreografien und dem Komponisten Lutz J. Mays für Kompositionen und musikalische Leitung sein. 

Geplante Uraufführung ist 2024.

 

 

Und hier einige Eindrücke der letzten Produktionen...